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Cybersecurity & Zutrittskontrolle: Warum physische Sicherheit essenziell gegen Hackerangriffe ist

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In der heutigen digitalen Ära, in der Cyberbedrohungen stetig zunehmen, wird die Bedeutung physischer Sicherheitstechnologien von Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen oft unterschätzt. Dabei bilden elektronische Zutrittskontrollsysteme und digitale Schließsysteme eine essenzielle Verteidigungslinie zum Schutz sensibler Daten und Infrastrukturen. Aktuelle Cyberangriffe auf deutsche Unternehmen und Behörden unterstreichen die Dringlichkeit, sowohl technologische als auch menschliche Faktoren in der Sicherheitsstrategie zu berücksichtigen.

Elektronische Zutrittskontrollsysteme: Wer darf wann wohin?


Elektronische Zutrittskontrollsysteme regeln präzise, welche Personen zu welchen Zeiten Zugang zu bestimmten Bereichen eines Unternehmens oder einer Behörde haben. Durch den Einsatz von Identifikationsmedien wie Chipkarten, Transpondern oder mobilen Geräten wird der Zutritt kontrolliert und dokumentiert. Moderne Systeme bieten zudem die Möglichkeit, Zutrittsrechte zentral zu verwalten und in Echtzeit anzupassen, was besonders in dynamischen Arbeitsumgebungen von Vorteil ist.

Ein entscheidender Aspekt dieser Systeme ist die Sicherheit der übertragenen Daten. Um das Duplizieren von Ausweisen zuverlässig zu verhindern, werden zunehmend Crypto-Chipkarten eingesetzt, bei denen eine Authentifizierung nach dem Challenge-Response-Verfahren genutzt wird. Das dabei verwendete Verschlüsselungsverfahren ist in der Regel AES.

Digitale Schließsysteme: Flexibilität und Sicherheit im Fokus


Digitale Schließsysteme ersetzen traditionelle mechanische Schlösser durch elektronische Komponenten, die eine flexible und sichere Verwaltung von Zutrittsrechten ermöglichen. Verlorene oder gestohlene Schlüssel stellen kein Sicherheitsrisiko mehr dar, da Zugangsberechtigungen schnell und unkompliziert entzogen oder geändert werden können. Dies reduziert nicht nur Kosten, sondern erhöht auch die Sicherheit erheblich.

Allerdings sind auch digitale Schließsysteme nicht immun gegenüber Cyberbedrohungen. Unzureichend geschützte Systeme können Ziel von Hacking-Angriffen werden, die es Unbefugten ermöglichen, physischen Zugang zu sensiblen Bereichen zu erlangen. Daher ist es unerlässlich, dass Unternehmen und Behörden bei der Implementierung solcher Systeme auf hohe Sicherheitsstandards achten, wie beispielsweise verschlüsselte Datenübertragung, regelmäßige Firmware-Updates und die Nutzung starker Authentifizierungsmechanismen. In diesem Zusammenhang sollte bei der Auswahl des Anbieters von Beginn an auch die Themen einer regelmäßigen Wartung und die Softwarepflege berücksichtigt werden.

Aktuelle Cyberattacken auf deutsche Unternehmen und Behörden


Die Bedrohungslage im Cyberraum hat sich in den letzten Jahren deutlich verschärft. Laut dem Bericht zur Lage der IT-Sicherheit in Deutschland 2024 des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) war die IT-Sicherheitslage besorgniserregend. Insbesondere im ersten Halbjahr 2024 nahmen Qualität und Häufigkeit von DDoS-Angriffen deutlich zu.

Ein konkretes Beispiel ist der massive Anstieg von Cyberangriffen auf den Hamburger Hafen seit Beginn des russischen Angriffskriegs. Die Anzahl der Attacken hat sich mehr als verhundertfacht, wobei die Hafenverwaltung betont, dass ihre Abwehrstrategien bisher erfolgreich waren.

Ein weiteres Beispiel ist der Hackerangriff auf die Deutsche Flugsicherung (DFS) im September 2024, bei dem die Bürokommunikation gehackt wurde. Obwohl der Flugverkehr nicht betroffen war, zeigt dieser Vorfall die Anfälligkeit kritischer Infrastrukturen gegenüber Cyberbedrohungen.

Für große Aufmerksamkeit sorgte auch der Angriff auf ein österreichisches Unternehmen, welcher unter dem Titel Missing Link: Wie ein Unternehmen bei einem Cyberangriff die Kontrolle verlor am 3. November 2024 bei heise online erschienen ist. Das Ergebnis: vollständiger Kontrollverlust über die IT trotz Zutrittskontrolle. In diesem Fall war es zum Glück ein Angriff durch sogenannte White Hat Hacker.

Die Rolle der Mitarbeiter: Awareness als Schlüssel zur Sicherheit


Neben technologischen Maßnahmen ist das Bewusstsein der Mitarbeiter für Sicherheitsrisiken ein entscheidender Faktor im Schutz vor Cyberbedrohungen. Mitarbeiter sind oft das schwächste Glied in der Sicherheitskette, sei es durch Phishing-Angriffe, unsichere Passwörter oder den unachtsamen Umgang mit sensiblen Informationen. Angreifer beschaffen sich durch Social Engineering auf verschiedensten Wegen wichtige Informationen, um einen Angriff auf Unternehmen und kritische Infrastrukturen durchzuführen.

Daher ist es unerlässlich, regelmäßige Schulungen und Sensibilisierungsmaßnahmen durchzuführen, um das Sicherheitsbewusstsein zu stärken und potenzielle Angriffspunkte zu minimieren.

Nur durch die Kombination aus robusten physischen Sicherheitstechnologien, einer sicheren IT-Infrastruktur und einer hohen Awareness der Mitarbeiter wird die Grundlage für eine effektive Sicherheitsstrategie geschaffen. Unternehmen und Behörden sollten daher kontinuierlich in beide Bereiche investieren, um den wachsenden Bedrohungen im digitalen Zeitalter wirksam begegnen zu können.

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